Workshop 2025
Sprachen sozialpolitischer und kultureller Konflikte am Beispiel urbaner Räume
Termin: 23.–27. April 2025
Ort: Kazimierz-Wielki-Universität Bydgoszcz
Das Plakat ist zwar nicht barrierefrei gestaltet, aber es enthält genau dieselben Informationen wie das Programm, das die Form einer barrierefreien PDF-Datei hat.
In diesem Workshop wenden wir uns den Ursachen und Arten von konfliktbeladenen Situationen zu, die in urbanen Räumen, beispielsweise im Zuge stark wachsender Einwohnerzahlen und hoher urbaner Fragmentierung (das heißt polyzentrische Stadtstrukturen, ethnische Segregation, soziale Segmentation und so weiter) derzeit erkennbar sind. Es geht darum, sich mit individuellen und institutionellen Strategien vertraut zu machen, die es erlauben, Konflikte frühzeitig zu erkennen und unter Berücksichtigung der Prinzipien von Partizipativer Kommunikation zur Entschärfung von Konflikten beizutragen.
Die Inhalte des Workshops zielen auf die Sensibilisierung für Sprachen des Konflikts ab und umfassen Perspektiven der germanistischen, linguistischen, kommunikationswissenschaftlichen, literatur-, kultur- und medienwissenschaftlichen Konfliktforschung unter besonderer Berücksichtigung von Ursachen, Bedingungen, Formen von Konflikten und ihren Austragungsformen auf institutioneller, massenmedialer und gesellschaftlicher Ebene mit typischen Dynamiken (Eskalationsstufen), sprach- und kulturbezogenen Semantiken, Rhetoriken, kommunikativen Gattungen, Diskursformen sowie Werte und Normen.
Die Sensibilisierung umfasst einerseits die (diskurs-)analytischen Fähigkeiten unter anderem bezüglich verwendeter Rhetoriken und Kommunikationsstile im Zusammenhang nationaler und internationaler Konflikte und andererseits die Einführung in die Formen der Partizipativen Kommunikation, zum Beispiel im Rahmen der bürgerlichen Beteiligung, und die Vermittlung erfolgreicher, kommunikativ beherrschbarer Handlungs-, Deeskalations- und Lösungsstrategien.
Die fachlichen Inhalte werden mit unseren didaktischen Konzepten der Partizipation, des kritischen Umgangs mit Wissen und der interkulturellen Kompetenz im Bereich des Umgangs mit Konflikten verbunden.